Als Stadtführer zeigst du Interessierten die schönsten Ecken deiner Stadt bzw. deines Ortes und kannst mit viel Hintergrundwissen was zur Geschichte/Entwicklung, zu Kunst, Bauwerken und Sehenswürdigkeiten erzählen. Auch Geheimtipps abseits der Hotspots und Empfehlungen zu kulinarischen Spezialitäten der Region gehören zum Repertoire eines Stadtführers.
Die Touren erfolgen im Regelfall zu Fuß, können bei größeren Distanzen oder als besondere Form der Stadtführung auch per Fahrrad, Rikscha, Elektroroller oder Segway durchgeführt werden. Übrigens nehmen an solchen Führungen nicht ausschließlich Touristen teil. Auch viele Einheimische sind daran interessiert.
Ein Nebenjob als Stadtführer ist nicht nur in Großstädten wie Hamburg, Berlin, München oder Köln gefragt. Auch in kleineren Städten und Gemeinden, Urlaubs- oder Kurorten mit einem gewissen Touristenaufkommen besteht Bedarf.
Wenn deine Liebe einem schönen Ort im Ausland gilt, kannst du dich auch dort als Stadtführer für Deutsche oder – bei entsprechenden Fremdsprachenkenntnissen – für andere Nationalitäten anbieten. So lässt sich ein Ferien- oder Sommerjob sogar mit Urlaub kombinieren!
Ein Nebenjob als Stadtführer eignet sich für jeden, der tagsüber oder abends Zeit hat – besonders für Rentner oder für Studierende in der vorlesungsfreien Zeit.
Du solltest natürlich gut zu Fuß sein, gerne an der frischen Luft arbeiten und deine umfangreichen Kenntnisse zum jeweiligen Ort unterhaltsam transportieren können. Der Job ist also auf jeden Fall was für kommunikative Persönlichkeiten!
Möchte man seinen Teilnehmerkreis ausweiten, sind entsprechende Fremdsprachenkenntnisse auf durchschnittlichem Niveau erforderlich.
Wenn du auf eigene Kappe arbeitest, ob nun für einen Anbieter oder eigenständig, benötigst du einen Gewerbeschein. Gegebenenfalls kann auch eine Reisegewerbekarte erforderlich sein. Deine Stadt- oder Gemeindeverwaltung erteilt hier gerne Auskunft.
Stadtführer sind die ganze Woche über ab vormittags gefragt. Nach dem Frühstück machen sich die meisten Touristen auf den Weg, um die Umgebung zu erkunden, und nehmen dafür gerne an geführten Touren teil. Da die meisten Leute zur Mittagszeit pausieren, geht‘s nachmittags weiter bis zum frühen Abend. Aber auch abendliche oder nächtliche Führungen können ihren Reiz haben. Gerade in Orten mit einem historischen Stadtkern, die abends durch schöne Beleuchtung ein besonderes Ambiente bieten.
Je nachdem, was es in deinem Ort alles zu sehen gibt oder was du in deine Runde „einbauen“ möchtest, sollte eine Führung eine bis maximal zwei Stunden dauern. Danach könnte es für den einen oder anderen Teilnehmer langweilig werden oder die Konzentration schwinden, um deinen Erzählungen weiter zu folgen. Auch die Länge der Tour spielt eine Rolle. Die meisten Touristen möchten eine gemütliche Führung und nicht im Stechschritt durch die Straßen gejagt werden.
Als Stadtführer erscheinst du in ganz normaler und gepflegter Alltagskleidung. Je nach Thema deiner Stadtführung könnte aber auch ein besonderes Outfit was hermachen. Beispielsweise bietet es sich für historische Stadtführungen an, mittelalterliche Kleidung zu tragen. Zweifelsfrei ist so ein außergewöhnliches Outfit natürlich ein Hingucker und Werbeeffekt, der zusätzlich auf dich aufmerksam macht und mit dem du dich von eventuellen Konkurrenten abhebst. Zudem empfiehlt es sich, je nach Wetterlage, eine Regenjacke oder einen Schirm bei sich zu haben.
Der Verdienst richtet sich in erster Linie nach der Beschäftigungsform. Bist du auf Minijob-Basis angestellt oder freiberuflich für einen Anbieter unterwegs, wird dein Stundenlohn bei 15 bis 20 Euro liegen. Wer seinen Job gut macht, kann bei zufriedenen Kunden auch regelmäßig mit einem zusätzlichen Trinkgeld rechnen. Arbeitest du auf eigene Kappe, kannst du pro Stunde 15 bis 20 Euro pro Teilnehmer kassieren!
Zunächst einmal kannst du probieren, bei einem ortsansässigen Anbieter von Stadtführungen oder -rundfahrten einen Job zu finden. Auch das örtliche Tourismusbüro könnte an dir interessiert sein.
Wenn du die Stadtführungen unter eigenem Namen anbieten möchtest, mache mit Flyern, einer Website oder Auslagen in Hotels oder Pensionen auf dich aufmerksam. Es gibt auch einige Internetportale wie GetYourGuide, bei denen du dich und deine Stadtführungen anbieten kannst.
In großen Städten mit hohem Besucheranteil kannst du dich auch an einem Touristen-Hotspot positionieren und mit einem Schild oder Ähnlichem auf deine Tour hinweisen. Inwiefern das machbar bzw. legal ist, solltest du allerdings vorab mit den örtlichen Behörden klären.
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