Das Wichtigste direkt vorweg: Der Nebenjob als Rikscha-Fahrer ist anstrengend und schweißtreibend – macht aber viel Spaß und ist abwechslungsreich! Das aus fernöstlichen Ländern bekannte Fortbewegungsmittel erfreut sich seit Jahren auch hierzulande großer Beliebtheit. Und das ist auch gut so, denn Rikscha-Fahrten sind eine großartige Alternative zu Bus- oder Taxifahrten. Gerade in Großstädten wie Berlin, Hamburg, Köln oder München werden die Dreiräder gerne von Touristen für Entdeckungstouren genutzt. Die Vorteile an einer Rikscha-Rundfahrt liegen auf der Hand: Zum einen wird die Umwelt geschont und zum anderen kann man mit einer Rikscha deutlich mehr Plätze anfahren. So können auch kleine Gassen oder Fußgängerzonen bequem und entspannt erkundet werden. Mit diesen Argumenten lassen sich relativ einfach potenzielle Fahrgäste gewinnen.
Wie bereits erwähnt, muss man sich als Rikscha-Fahrer sportlich betätigen. Hier sind also Kondition und Muskelkraft gefragt, wenn man über mehrere Stunden für zwei bis drei Personen strampelt. Für Sportmuffel ist dieser Job daher eher nicht geeignet. Auch das Thema Kommunikation spielt eine große Rolle und man sollte nicht auf den Mund gefallen sein. Selbstverständlich kommt man schnell ins Gespräch, was die meisten Fahrgäste auch erwarten. Denn eine Rikscha-Fahrt ist ja mehr oder weniger als eine kleine Stadtrundfahrt anzusehen. Daher sollte man zu Sehenswürdigkeiten was erzählen können und auch weniger bekannte Plätze kennen bzw. ansteuern. Ortskunde ist also auf jeden Fall erforderlich! Auch den einen oder anderen Ausgehtipp oder Restaurantempfehlungen solltest du auf Nachfrage parat haben. Darüber hinaus kann man mit Fremdsprachenkenntnissen seinen Kundenkreis deutlich erweitern. Englisch solltest du mindestens sprechen, jede weitere Sprache ist ein Plus. Gestalte die Rundfahrten spannend und informativ. Wenn sich deine Mitfahrer gut unterhalten fühlen, wirst du sicher mit einem extra Trinkgeld rechnen können.
Wer die Tätigkeit im Nebenjob ausführt, benötigt grundsätzlich keine eigene Rikscha. Du kannst für einen Anbieter in deiner Stadt auf Stunden- oder Provisionsbasis arbeiten und erhältst somit entweder einen festen Stundenlohn oder eine Umsatzbeteiligung. Im letzteren Fall kannst du deinen Verdienst natürlich maßgeblich mitgestalten, indem du mehr Fahrten akquirierst oder weniger Pausen machst. Je nach Auslastung sind so 15 – 35 Euro Verdienst pro Stunde durchaus drin. Wer risikofreudiger ist, kann sich tageweise ein Gefährt leihen, was ca. 60 – 80 Euro kostet, um dann die Einnahmen aus den Fahrten komplett selbst einzustreichen. Pro Stunde werden übrigens 40 – 60 Euro für die Fahrgäste fällig. Solltest du Gefallen an der Tätigkeit finden und vorhaben, längerfristig nebenbei als Rikscha-Fahrer Geld zu verdienen, könnte auch die Anschaffung eines eigenen Gefährts Sinn machen. Bedenke aber, dass der Wartungsaufwand dann komplett bei dir liegt. Die Räder müssen absolut verkehrstauglich sein und regelmäßig kontrolliert werden! Ab 600 Euro gibt es gebrauchte Modelle zu kaufen. Du kannst deine Dienstleistung dann aber auch ausweiten und spezielle Touren wie Hochzeitsfahrten, Nachtfahrten oder einen Shuttle-Service auf Messen anbieten. Oder du vermietest dein Dreirad für Promotion-Aktionen als fahrende Werbefläche. Einen Personenbeförderungsschein benötigst du für diese Tätigkeit übrigens nicht, obwohl du Fahrgäste transportierst.
Feste Arbeitszeiten oder Stoßzeiten gibt es für Rikscha-Fahrer in der Regel nicht. Gerade in Metropolen mit hohem Touristenaufkommen sind Rikschas (auch Fahrrad-, Velo- oder Biketaxi genannt) den ganzen Tag über bis in die Abendstunden gefragt. Das macht diesen Nebenjob gerade für Studenten interessant, die ihre Zeit etwas flexibler gestalten können. Aber auch wer tagsüber einer anderen Tätigkeit nachgeht, kann sich abends oder am Wochenende sportlich betätigen und damit gutes Geld verdienen. Die Einsatzzeiten erfolgen in Absprache mit dem Arbeitgeber. Wenn du mit dem eigenen oder einem geliehenen Rad unterwegs bist, bestimmst du deine Arbeitszeiten und somit deine Einnahmen natürlich selbst. Berücksichtige jedoch, dass es sich hierbei in erster Linie um einen Sommerjob handelt, bzw. das Wetter einigermaßen warm und trocken sein muss.
Wenn du also einen Nebenjob mit Fitness-Faktor suchst, bei dem man einen guten Euro verdient, dann könnte das der richtige Job für dich sein! Sollte einem die Rikscha auf Dauer zu langsam sein, kann man zur Abwechslung auch hier und da als Fahrradkurier anheuern. Und hat dein Gefährt mal einen Platten, kannst du deine Ortskenntnisse zu Fuß als Stadtführer anbieten.
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