Einmal im Jahr muss der tatsächliche Wärmeverbrauch für die Jahresabrechnung erfasst werden. Auch wenn nicht alle der rund 40 Mio. Haushalte in Deutschland ihre Wärme von externen Anbietern beziehen (z.B., weil mit Öl geheizt wird), bleibt dennoch eine beträchtliche Anzahl von Wohnungen und Häusern, die für die Ablesung der Wärmezähler bzw. Heizkostenverteiler besucht werden müssen. Hinzu kommen etliche Immobilien im gewerblichen Bereich.
Da die Abrechnungen meist für ein Kalenderjahr erstellt werden, sind hauptsächlich und geballt zum Jahresende bzw. Jahresanfang Heizungsableser unterwegs. Allerdings kann kein Unternehmen die hierfür erforderliche Menge an Mitarbeitern für die Ablesung mit fest angestelltem Personal abdecken, weshalb für diese Zeit fast immer auf zusätzliche Aushilfen bzw. freie Mitarbeiter zurückgegriffen wird.
Je nach installiertem System sieht die Arbeit beim Kunden unterschiedlich aus. Es gibt Geräte, die für alle Heizkörper oder z.B. für Fußbodenheizungen den Verbrauch zentral erfassen. Diese sog. Wärmemengenzähler sind oft frei zugänglich (z.B. im Treppenhaus), sodass einzelne Wohn- oder Gewerbeeinheiten gar nicht betreten werden müssen. Folglich ist in diesen Fällen für die Ablesung auch keine Anwesenheit der Mieter/Eigentümer erforderlich. Hier muss dann nur der angezeigte Verbrauchswert erfasst werden.
In den meisten Fällen sind die Erfassungsgeräte allerdings direkt am Heizkörper montiert und müssen einzeln „bearbeitet“ werden. Bei elektronischen Heizkostenverteilern ist dann lediglich der angezeigte Wert auf dem Display abzulesen. Bei den sog. Verdunstungsheizkostenverteilern – das sind die Dinger mit den Flüssigkeitsröhrchen – muss neben der Erfassung der Füllhöhe auch das Röhrchen gegen ein neues ausgetauscht werden.
Bei einzeln montierten Geräten ist der Aufwand zweifellos deutlich höher, zudem diese nicht immer optimal erreichbar sind, weil beispielsweise ein Sofa oder sonst was davorsteht. Auch wenn im Vorfeld darauf hingewiesen wird, die Zähler zugänglich zu machen, wird dies nicht selten vergessen und erst dann gemacht, wenn du schon vor Ort bist. Gleichermaßen gibt es aber auch Fälle, wo beispielsweise eine Omi oder ein Opi nicht mehr in der Lage ist, die Heizkörper freizuräumen, weshalb hier deine Hilfe gefragt ist.
Egal welches System du vorfindest: Für alle gilt, dass diese auch immer in Augenschein genommen werden müssen, um einwandfreie Funktionalität sicherzustellen. Hier kann es zudem zu deinen Aufgaben gehören, defekte bzw. beschädigte Geräte auszutauschen oder die Batterie bei elektronischen Heizkostenverteilern zu wechseln. Solltest du im Zuge der (Sicht-)Prüfung Manipulationen an Zählern feststellen, z.B. eine fehlende Verplombung, müssen diese von Ihnen vor Ort dokumentiert werden.
Unterjährig werden eher selten Aushilfen als Heizungsableser gesucht, da sich die Ablesungen auf die Zeit um den Jahreswechsel konzentrieren. Wenn du also dein Weihnachtsgeld aufbessern möchtest, macht es Sinn, ab September/Oktober hier auf aushilfsjobs.de oder anderweitig auf Jobsuche zu gehen.
Dennoch kannst du außerhalb der „Ablesesaison“ mit etwas Glück eine Aushilfsstelle als Springer ergattern, um die festen Mitarbeiter bei Engpässen zu unterstützen. Das setzt allerdings eine gewisse zeitliche Flexibilität voraus, weshalb hier gerne auf Studenten zurückgegriffen wird.
Für die Jobsuche bzw. für Bewerbungen sind übrigens in den seltensten Fällen die Wärmelieferanten selbst die richtige Adresse. In der Regel werden spezielle Dienstleister mit der Ablesung beauftragt, weshalb diese auch das entsprechende Personal suchen und einstellen.
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