Die Erteilung von Nachhilfe ist ein beliebter Nebenjob mit anhaltender Nachfrage, da in den Schulen der Leistungsdruck steigt und Individualförderung kaum noch möglich ist. Hinzu kommt, dass Müttern und Vätern durch beruflichen Stress oft Zeit und Ruhe fehlen, sich regelmäßig mit ihren Kindern abends oder am Wochenende hinzusetzen. Oder es mangelt an den fachlichen Kenntnissen, da bei ihnen Schule einfach schon zu lange her ist.
Daher wird in vielen Fällen auf Nachhilfelehrer zurückgegriffen, die darüber hinaus in dem Kontext auch oft anders respektiert werden als die eigenen Eltern.
Für Nachhilfelehrer kann es dann um einen kontinuierlich begleitenden Lehrauftrag gehen, z.B. betreuend bei den Hausaufgaben oder um temporäre „Einsätze“, wenn es um den Ausgleich von akuten Defiziten geht oder um die Vorbereitung auf Klassenarbeiten bzw. Klausuren. In der Regel ist aber mit einer längerfristigen Nebenbeschäftigung zu rechnen.
Neben den fachlichen Kenntnissen sollte ein Nachhilfelehrer Schwächen erkennen können, um den Schüler gezielt mit (eigenen) Übungsmaterialien und -aufgaben zu fördern. Diese müssen sich natürlich am aktuellen Lehrplan orientieren. Wichtig ist dabei, dass man in der Lage ist, den Stoff angemessen und mit Geduld zu vermitteln – man muss also „erklären können“.
Es sind aber nicht nur fachliche Inhalte zu lehren. Manchmal gehören auch Konzentrationsübungen oder die Vermittlung von Lernkonzepten zur Aufgabenstellung, was einen guten Nachhilfelehrer auszeichnet. Daher eignet sich dieser Nebenjob besonders für Lehramtsstudenten, die auf diesem Weg ihre erlernten Kenntnisse und Methoden in der Praxis anwenden und auch noch Geld verdienen können.
Da Schulunterricht bekanntermaßen vormittags stattfindet bzw. oft bis in den Nachmittag hineinreicht, kann diese Nebentätigkeit nur danach oder am Wochenende ausgeübt werden. Durch spontane Stundenplanänderungen sollte man zudem eine gewisse zeitliche Flexibilität mitbringen. Für Crash-Kurse kannst du deine Dienste auch in den Schulferien anbieten und so mehrere Tage oder Wochen am Stück arbeiten.
Eine Stelle als Nachhilfelehrer ist gar nicht so schwer zu finden. Hierfür kannst du einen Aushang in den umliegenden Schulen machen, für ein paar Euro eine Annonce in der Tageszeitung schalten oder dich kostenlos in einschlägigen Online-Portalen eintragen, worüber du dann gefunden wirst.
Wichtige Angaben für die Veröffentlichung sind: Bis zu welcher Jahrgangsstufe man unterrichten möchte, welche Fächer man anbietet und ggf. welchen Background man selbst mitbringt. Den gewünschten Stundenlohn kann man angeben oder auch offenlassen und individuell verhandeln.
Nachhilfeunterricht eignet sich natürlich nicht nur für Studenten, sondern für alle, die zu den entsprechenden Zeiten frei sind und über die fachliche Kompetenz verfügen. Am häufigsten sind Fächer wie Deutsch (speziell auch für Zuwanderer), Mathematik, Physik, Chemie und die gängigen Fremdsprachen gefragt. So können z.B. Schüler anderen Schülern aus darunterliegenden Stufen Unterstützung anbieten. Auch Teilzeitbeschäftigte oder Rentner können sich nachmittags oder am Wochenende mit Kindern bzw. Jugendlichen hinsetzen und für die Schule pauken, um das Einkommen aufzubessern. Je nach Alter des Nachhilfeschülers und Qualifikation des Lehrers liegt der Verdienst zwischen 15 und 30 Euro pro Stunde.
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